Osteopathie

Osteopathie

„Panta rhei“ – „Alles fließt und nichts bleibt“

  (Heraklit, 540 – 480 v. Chr.)

 

Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen. Dieses Naturprinzip erkannte schon der griechische Philosoph Heraklit. Der Begründer der Osteopathie Andrew Taylor Still betont dieses Prinzip auch in der Natur des menschlichen Körpers: Krankheit und Beschwerden entstehen dort, wo Körperflüssigkeiten nicht frei fließen können. Still nannte diese wichtige Voraussetzung für Gesundheit „arteria rules“, das „Gesetz der Arterie“.

Funktionsstörungen bzw. „Blockaden“ entstehen, wenn Bewegung eingeschränkt ist und dadurch Blut, Liquor und auch Nervenimpulse nicht mehr frei fließen können. Es kommt zu Stauungen, das Gewebe wird nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt und Stoffwechselprodukte können weniger gut abtransportiert werden. Dies kann zu schmerzhaften Verhärtungen im Muskelgewebe und Nervenkompressionen führen, die dann als körperliche Beschwerden bemerkt werden.

In der Osteopathie wird auf der Basis eines umfassenden anatomischen Wissens über die funktionellen und strukturellen Zusammenhänge der menschliche Körper in seiner Gesamtheit mittels sanfter manueller Techniken untersucht und behandelt. Als Osteopathin fokussiere und behandle ich nie nur das eine Symptom oder die eine Struktur, die Beschwerden macht, da die Funktionsstörung einer Struktur über Faszienverläufe auf eine oder mehrere andere Strukturen übertragen werden kann.

Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die Körperstrukturen umschließen, sich durch den gesamten Körper ziehen und im Sinne einer großen Körperfaszie miteinander verbunden sind. Daher ist es möglich, dass Schmerzbeschwerden in Körperregionen wahrgenommen werden, die von der eigentlichen ursächlichen Funktionsstörung bzw. „Blockade“ relativ weit entfernt liegen.

So kann z.B. eine belastete oder erkranke Leber mit einer erhöhten faszialen Oberflächenspannung vermittelt über direkt benachbarte, in Kontakt stehende Strukturen wie dem Zwerchfell und über den Verlauf des Nervus Phrenicus zu Schmerzen im rechten Schulter – Nackenbereich führen. Die Ursachen von Funktionsstörungen und schmerzhaften Beschwerden können auf körperliche und psychische Belastungen zurückzuführen sein: Körperliche Ursachen sind z.B. Fehlhaltungen, Überlastungen, Verletzungen, Infektionen und Operationen mit Narbenbildungen, mangelhafte Ernährung oder zu wenig Schlaf. Psychische Ursachen sind z.B. ständiges oder massives Stresserleben im privaten oder beruflichen Umfeld, Trauer, Ängste, depressive Verstimmungen und Burnout. Zudem kann sich ein Teufelskreis aus körperlichen Schmerzbeschwerden und psychischen Belastungen entwickeln, da sie sich wechselseitig verstärken.

Kritische Lebensereignisse wie z.B. Unfälle, Operationen oder der Verlust eines wichtigen Menschen können zudem traumatisch wirken: Das individuell Erlebte ist so überfordernd, dass es nicht ausreichend verarbeitet werden kann. Auf Körperebene können Gewebestrukturen auf einem sehr hohen vegetativen Anspannungsniveau in einer Schockstarre „einfrieren“. Dieses „Körperzellgedächtnis“ kann sich in Form einer Durchblutungsstörung, einer deutlich erhöhten Muskel- und Faszienspannung und Nervenreizung zeigen, was einer Blockade im osteopathischen Sinne deutlich ähnelt.

Ein weiteres Prinzip der Osteopathie beschreibt, dass es der Natur des menschlichen Organismus entspricht nach Gesundheit zu streben: Jeder Mensch besitzt eine angelegte Selbstregulationsfähigkeit bzw. Selbstheilungskräfte, die ihn darin unterstützt, wieder in sein bestmögliches Gleichgewicht zurückzufinden (Homöostase, siehe auch: vegetatives Nervensystem). Erst wenn der Organismus alle Kompensationsmöglichkeiten ausgeschöpft hat und dabei nicht mehr in sein Spannungsgleichgewicht findet, entstehen Beschwerden. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es daher auch immer, die Selbstregulationsprozesse bzw. Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Welche Gewebestrukturen behandelt die Osteopathie?

In der osteopathischen Diagnostik und Behandlung werden drei Bereiche unterschieden:

Die viszerale Osteopathie
Die kranio-sakrale Osteopathie
Die parietale Osteopathie

Viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie konzentriert sich auf die Behandlung der inneren Organe (z.B. Magen, Darm, Leber, Nieren, Gebärmutter, Blase), um deren Beweglichkeit, Durchblutung und Funktionsfähigkeit (z.B. Verdauung, Entgiftung) zu verbessern. Entzündungsprozesse, Narben oder ein dauerhaft zu hohes Stressniveau bzw. Anspannungsniveau des vegetativen Nervensystems können zu einer Minderdurchblutung und in Folge zu einer Funktionseinschränkung der Organe führen. Direkt benachbarte Strukturen des Bewegungsapparats wie Muskeln, Faszien und Bänder werden durch die beeinträchtigten Stoffwechselprozesse in ihrer Durchblutung und Funktionsfähigkeit gestört, was oft zusätzliche Schmerzen verursacht. Häufig machen sich Organbeschwerden auch als Rückenschmerzen bemerkbar, da die zugehörigen Haut- und Muskelareale am Rücken minderdurchblutet werden und dadurch schmerzhaft sind.

In der osteopathischen Behandlung löse ich mittels sanfter manueller Techniken Spannungen und Blockaden am Organ und in den damit zusammenhängenden Gewebestrukturen, um die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Gewebe zu verbessern und somit die Regulationsfähigkeit des Organismus zu unterstützen.

Kranio – sakrale Osteopathie

Die kranio-sakrale Osteopathie bezieht sich auf den Schädel (Kranium), das Kreuzbein (Sakrum) und die Membranen, die das zentrale Nervensystem umgeben. Ziel ist es, mittels sanfter manueller Techniken das kranio-sakrale System in Balance zu bringen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dabei werden unter anderem die Beweglichkeit der Schädelnähte und der Fluss der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit verbessert. Auch der Anteil des vegetativen Nervensystems, der für die Entspannung und Regeneration verantwortlich ist (Parasympathikus), wird über seine neuronalen Kerne an der Schädelbasis und am Sakrum aktiviert, was den Organismus darin unterstützt, ein zu hohes Stressniveau auszubalancieren und wieder in ein gesundes Gleichgewicht aus Anspannung und Entspannung zu finden.

Parietale Osteopathie

Die parietale Osteopathie fokussiert Blockaden im menschlichen Bewegungsapparat. Das komplexe Zusammenspiel von Muskeln, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern, das mittels faszialer Verbindungen aufrechterhalten wird, kann durch Verletzungen, Fehlhaltungen oder Fehlbelastungen aus dem Gleichgewicht geraten. Es entsteht ein dysfunktionales Spannungsungleichgewicht, das fasziale Verklebungen und muskuläre Verspannungen fördert. Ein verhärteter und dadurch minderdurchbluteter Muskel produziert Schmerzen.

Mit Hilfe der osteopathischen Techniken werden die schmerzhaften Blockaden gezielt gelöst und damit die Beweglichkeit, die Durchblutung und somit die Regenerations- und Funktionsfähigkeit der Gewebestrukturen verbessert.

Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen. Dieses Naturprinzip erkannte schon der griechische Philosoph Heraklit. Der Begründer der Osteopathie Andrew Taylor Still betont dieses Prinzip auch in der Natur des menschlichen Körpers: Krankheit und Beschwerden entstehen dort, wo Körperflüssigkeiten nicht frei fließen können. Still nannte diese wichtige Voraussetzung für Gesundheit „arteria rules“, das „Gesetz der Arterie“.

Funktionsstörungen bzw. „Blockaden“ entstehen, wenn Bewegung eingeschränkt ist und dadurch Blut, Liquor und auch Nervenimpulse nicht mehr frei fließen können. Es kommt zu Stauungen, das Gewebe wird nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt und Stoffwechselprodukte können weniger gut abtransportiert werden. Dies kann zu schmerzhaften Verhärtungen im Muskelgewebe und Nervenkompressionen führen, die dann als körperliche Beschwerden bemerkt werden.

In der Osteopathie wird auf der Basis eines umfassenden anatomischen Wissens über die funktionellen und strukturellen Zusammenhänge der menschliche Körper in seiner Gesamtheit mittels sanfter manueller Techniken untersucht und behandelt. Als Osteopathin fokussiere und behandle ich nie nur das eine Symptom oder die eine Struktur, die Beschwerden macht, da die Funktionsstörung einer Struktur über Faszienverläufe auf eine oder mehrere andere Strukturen übertragen werden kann.

Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die Körperstrukturen umschließen, sich durch den gesamten Körper ziehen und im Sinne einer großen Körperfaszie miteinander verbunden sind. Daher ist es möglich, dass Schmerzbeschwerden in Körperregionen wahrgenommen werden, die von der eigentlichen ursächlichen Funktionsstörung bzw. „Blockade“ relativ weit entfernt liegen.

So kann z.B. eine belastete oder erkranke Leber mit einer erhöhten faszialen Oberflächenspannung vermittelt über direkt benachbarte, in Kontakt stehende Strukturen wie dem Zwerchfell und über den Verlauf des Nervus Phrenicus zu Schmerzen im rechten Schulter – Nackenbereich führen. Die Ursachen von Funktionsstörungen und schmerzhaften Beschwerden können auf körperliche und psychische Belastungen zurückzuführen sein: Körperliche Ursachen sind z.B. Fehlhaltungen, Überlastungen, Verletzungen, Infektionen und Operationen mit Narbenbildungen, mangelhafte Ernährung oder zu wenig Schlaf. Psychische Ursachen sind z.B. ständiges oder massives Stresserleben im privaten oder beruflichen Umfeld, Trauer, Ängste, depressive Verstimmungen und Burnout. Zudem kann sich ein Teufelskreis aus körperlichen Schmerzbeschwerden und psychischen Belastungen entwickeln, da sie sich wechselseitig verstärken.

Kritische Lebensereignisse wie z.B. Unfälle, Operationen oder der Verlust eines wichtigen Menschen können zudem traumatisch wirken: Das individuell Erlebte ist so überfordernd, dass es nicht ausreichend verarbeitet werden kann. Auf Körperebene können Gewebestrukturen auf einem sehr hohen vegetativen Anspannungsniveau in einer Schockstarre „einfrieren“. Dieses „Körperzellgedächtnis“ kann sich in Form einer Durchblutungsstörung, einer deutlich erhöhten Muskel- und Faszienspannung und Nervenreizung zeigen, was einer Blockade im osteopathischen Sinne deutlich ähnelt.

Ein weiteres Prinzip der Osteopathie beschreibt, dass es der Natur des menschlichen Organismus entspricht nach Gesundheit zu streben: Jeder Mensch besitzt eine angelegte Selbstregulationsfähigkeit bzw. Selbstheilungskräfte, die ihn darin unterstützt, wieder in sein bestmögliches Gleichgewicht zurückzufinden (Homöostase, siehe auch: vegetatives Nervensystem). Erst wenn der Organismus alle Kompensationsmöglichkeiten ausgeschöpft hat und dabei nicht mehr in sein Spannungsgleichgewicht findet, entstehen Beschwerden. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es daher auch immer, die Selbstregulationsprozesse bzw. Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Welche Gewebestrukturen behandelt die Osteopathie?

In der osteopathischen Diagnostik und Behandlung werden drei Bereiche unterschieden:

Die viszerale Osteopathie
Die kranio-sakrale Osteopathie
Die parietale Osteopathie

Viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie konzentriert sich auf die Behandlung der inneren Organe (z.B. Magen, Darm, Leber, Nieren, Gebärmutter, Blase), um deren Beweglichkeit, Durchblutung und Funktionsfähigkeit (z.B. Verdauung, Entgiftung) zu verbessern. Entzündungsprozesse, Narben oder ein dauerhaft zu hohes Stressniveau bzw. Anspannungsniveau des vegetativen Nervensystems können zu einer Minderdurchblutung und in Folge zu einer Funktionseinschränkung der Organe führen. Direkt benachbarte Strukturen des Bewegungsapparats wie Muskeln, Faszien und Bänder werden durch die beeinträchtigten Stoffwechselprozesse in ihrer Durchblutung und Funktionsfähigkeit gestört, was oft zusätzliche Schmerzen verursacht. Häufig machen sich Organbeschwerden auch als Rückenschmerzen bemerkbar, da die zugehörigen Haut- und Muskelareale am Rücken minderdurchblutet werden und dadurch schmerzhaft sind.

In der osteopathischen Behandlung löse ich mittels sanfter manueller Techniken Spannungen und Blockaden am Organ und in den damit zusammenhängenden Gewebestrukturen, um die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Gewebe zu verbessern und somit die Regulationsfähigkeit des Organismus zu unterstützen.

Kranio – sakrale Osteopathie

Die kranio-sakrale Osteopathie bezieht sich auf den Schädel (Kranium), das Kreuzbein (Sakrum) und die Membranen, die das zentrale Nervensystem umgeben. Ziel ist es, mittels sanfter manueller Techniken das kranio-sakrale System in Balance zu bringen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dabei werden unter anderem die Beweglichkeit der Schädelnähte und der Fluss der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit verbessert. Auch der Anteil des vegetativen Nervensystems, der für die Entspannung und Regeneration verantwortlich ist (Parasympathikus), wird über seine neuronalen Kerne an der Schädelbasis und am Sakrum aktiviert, was den Organismus darin unterstützt, ein zu hohes Stressniveau auszubalancieren und wieder in ein gesundes Gleichgewicht aus Anspannung und Entspannung zu finden.

Parietale Osteopathie

Die parietale Osteopathie fokussiert Blockaden im menschlichen Bewegungsapparat. Das komplexe Zusammenspiel von Muskeln, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern, das mittels faszialer Verbindungen aufrechterhalten wird, kann durch Verletzungen, Fehlhaltungen oder Fehlbelastungen aus dem Gleichgewicht geraten. Es entsteht ein dysfunktionales Spannungsungleichgewicht, das fasziale Verklebungen und muskuläre Verspannungen fördert. Ein verhärteter und dadurch minderdurchbluteter Muskel produziert Schmerzen.

Mit Hilfe der osteopathischen Techniken werden die schmerzhaften Blockaden gezielt gelöst und damit die Beweglichkeit, die Durchblutung und somit die Regenerations- und Funktionsfähigkeit der Gewebestrukturen verbessert.

Wechselwirkungen


Das enge Zusammenspiel von Emotionen, Gedanken und körperlichem Befinden kennt wahrscheinlich jeder von uns: Reagieren wir auf bestimmte Situationen, die wir als bedrohlich und belastend wahrnehmen, „gestresst“, fühlen uns dabei ängstlich, beschämt, genervt oder verärgert, geht dies mit der Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin einher, die wiederum den Sympathikus des vegetativen Nervensystems aktivieren.
Dieser bewirkt auf geistiger Ebene die Fokussierung des bedrohlichen Reizes, auf Körperebene z.B. einen erhöhten Tonus der Skelettmuskulatur und eine verringerte Durchblutung der Bauchorgane, um optimale Bedingungen für die evolutionsbiologisch betrachtet sinnvolle Überlebensstrategie „Angriff, Flucht oder Freeze“ zu schaffen (siehe „wingwave-Coaching“ - „Stressoren“). 
Befinden wir uns aber über einen längeren Zeitraum wiederholt oder ständig in stressreichen Lebenssituationen und erleben nur wenig Entspannung und Regeneration für Körper und Geist, kann dies sowohl zu einem Burnout-Syndrom mit entsprechender Symptomatik als auch zu schmerzhaften Muskelverspannungen z.B. im Kiefer-, Schulter-, Nacken- oder Rückenbereich, zu Spannungskopfschmerzen bis zu Blockaden auf Knochenebene führen. Auch können z.B. Herz-Kreislauf-Beschwerden oder ein Reizdarm-Syndrom entstehen.
Ein psychosomatischer Teufelskreis manifestiert sich dann, wenn sich diese stressbedingten körperlichen Beschwerden wiederum negativ auf das psychische Befinden auswirken und Gefühle wie z.B. Ärger oder Hilflosigkeit erzeugen. Negative Emotionen können wiederum die Intensität des wahrgenommenen Schmerzes steigern. Wir fühlen uns weniger leistungsfähig und gehen weniger "vor die Tür", um Freunde zu treffen oder Sport zu treiben. Dadurch erleben wir nicht den stimmungsaufhellenden Effekt solcher Aktivitäten, was unsere negative Gefühlslage weiter verstärkt. Auch sind wir wenig abgelenkt und fokussieren umso mehr die störenden körperlichen Symptome. Das sogenannte "Schonverhalten" nimmt zu und die Anzahl von Arzt- und Physiotherapieterminen steigt.
Dieser psychosomatische Teufelskreis aus sich gegenseitig aufrechterhaltenden Belastungssymptomen, negativen Emotionen und sorgenvollen Gedanken wird durch den auf die Beschwerden gerichteten Aufmerksamkeitsfokus, sozialen Rückzug und Schonverhalten noch weiter verstärkt. Daraus können sich über einen längeren Zeitraum z.B. somatoforme Schmerzstörungen, Despression oder Angststörungen entwickeln. 
Natürlich ist die Entstehung und Aufrechterhaltung körperlicher und psychischer Beschwerden und Erkrankungen immer multifaktoriell bedingt, basiert also auf dem Zusammenspiel zahlreicher Bedingungsfaktoren (z.B. genetische Einflüsse, Persönlichkeit, individuelle kognitiv-affektive Lerngeschichte; siehe auch „Klinische Psychologie & Psychotherapie“ von Wittchen & Hoyer, 2006). 

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Osteopathie


Die Osteopathie ist eine eigenständige und ganzheitliche Form der Medizin, die von dem amerikanischen Arzt Andrey Tailor Still vor mehr als 140 Jahren begründet wurde. Mittels der manuellen osteopathischen Techniken werden Funktionsstörungen des gesamten Organismus erkannt und behandelt, welche die Ursachen von Bewegungseinschränkungen oder spezifischen Schmerzen darstellen. Die verschiedenen Strukturen des Körpers sind von Faszien, dünnen Bindegewebshüllen, umschlossen, die im Sinne einer großen Körperfaszie miteinander verbunden sind. Die Funktionsstörung einer Struktur (z.B. Niere) kann daher über faszialem Wege auf eine oder mehrere andere Strukturen übertragen werden (z.B. auf den Psoas-Muskel), die in ihrer eigentlichen jeweiligen Funktion aber nichts miteinander zu tun haben. Osteopathen fokussieren und behandeln aufgrund ihres Wissens über diese anatomischen Zusammenhänge nie nur das eine Symptom bzw. die eine Struktur, die Beschwerden macht, sondern den Organismus in seiner Gesamtheit (für weitere Informationen siehe auch „Verband der Osteopathen Deutschland e.V.“ (VOD),  www.osteopathie.de).

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Achtsamkeit


„Achtsamkeit ist jenes Gewahrsein, das entsteht, wenn sich die Aufmerksamkeit mit Absicht und ohne zu bewerten auf die Erfahrungen richtet, die sich von Moment zu Moment entfalten“.       Jon Kabat-Zinn



Achtsam sein bedeutet bewusst in Kontakt mit dem Hier und Jetzt sein - den gegenwärtigen Moment zu leben ohne ihn zu bewerten. All das, was wir sehen, hören, spüren und auch das, was wir denken, brauchen und fühlen wahrzunehmen und es nicht direkt in „mag ich“ oder „mag ich nicht“   bzw. „darf da sein“ oder „muss weg“ einzuteilen.   Achtsam mit sich zu sein bzw. bewusst wahrzunehmen, was da alles ist, konfrontiert uns mit allen Facetten unseres Selbst, bringt uns in Kontakt mit den eigenen kraftvollen Ressourcen - Persönlichkeitseigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten - die wir dazu nutzen können unser Leben so zu gestalten, dass es sich für uns lebendig, energetisch und wertvoll anfühlt. Achtsamkeit ist die Voraussetzung dafür, auch die Anteile in uns zu akzeptieren, die uns stören oder scheinbar weniger „perfekt“ machen.  

Wahrzunehmen und zu akzeptieren, was da alles ist, bildet eine starke Basis für ein gesundes Selbstwertgefühl und Wohlbefinden. Es gibt mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, welche die gesundheitsförderlichen und Stresserleben reduzierenden Effekte einer regelmäßigen Achtsamkeitspraxis und der Akzeptanz- und Commitment -Therapie belegen: Körperliche und psychische Stress-Symptome wie z.B. Schmerzempfinden, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schlafstörungen, chronische Erschöpfungszustände, gedankliches Sorgenkreisen und depressive Symptome können deutlich verringert und die wahrgenommene Lebensqualität nachhaltig erhöht werden. Wenn Sie möchten, können Sie sich hier und jetzt drei Minuten Achtsamkeit schenken. Drei Minuten Achtsamkeit Schließe die Augen oder schaue auf einen ruhigen Punkt in deiner Umgebung.  

Erste Minute: Schenke deinem Körper Aufmerksamkeit und nimm wahr, was du spürst. Alles, was da ist, darf da sein. Wenn du möchtest, kannst du deinen Körper mit deiner Aufmerksamkeit von den Füßen bis zum Kopf einmal durchwandern.   Zweite Minute: Konzentriere dich nun auf deinen Atem und beobachte, wie er ein- und ausströmt. Versuche nicht deinen Atem zu beeinflussen. Alles, was da ist, ist in Ordnung. Dritte Minute: Wende nun deine Aufmerksamkeit deinem Geist zu und überlege, für was du   heute und jetzt dankbar sein kannst. Komme nun wieder hier in diesem Raum an und gebe dir die Zeit nachzuspüren, wie du dich gerade fühlst.

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Akzeptanz - und Commitment - Therapie


„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab“.       Mark Aurel



Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie, gesprochen „ACT“ wie das englische Wort für Handeln, wurde bereits in den achtziger Jahren von Steven Hayes, einem amerikanischen Psychologie - Professor und Psychotherapeuten konzipiert und basiert auf der Verhaltenstherapie. In ACT steht die Stärkung des achtsamen und wertegeleiteten Handelns im Mittelpunkt. Mit Techniken aus ACT möchte ich Sie darin unterstützen herauszufinden, was Ihnen in der Tiefe Ihres Herzens wirklich wichtig ist und Sie darin bestärken „zu dem Menschen zu werden, der Sie sein wollen, und das zu tun, was Ihnen wichtig ist“ (Harris, R., ACT leicht gemacht, Arbor Verlag, 2016, S.12). Die Motivation das eigene Verhalten zu ändern, steigt, wenn wir uns von unseren eigenen Werten inspirieren und leiten lassen.

Ein weiterer Fokus von ACT liegt auf Achtsamkeit: Achtsames Handeln entsteht, wenn Sie bewusst im Hier und Jetzt und auch offen für die Erfahrungen sind, die Sie in diesem Moment machen. Das Training eines achtsamen Umgangs mit schmerzlichen Gedanken und Gefühlen hilft dabei, sie als ein Stück eigene Biographie zu akzeptieren und nicht wie „verbotenes Land“ vermeiden zu wollen. Die Vermeidungsstrategie aufzugeben und stattdessen den eigenen Werten und Bedürfnissen entsprechend zu handeln erweitert den eigenen Handlungsspielraum. Hauptziel von ACT ist es Flexibilität im eigenen Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln zu fördern. Mangelnde Flexibilität wird als wichtige Ursache für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Stress bzw. von verschiedenen psychischen und psychosomatischen Beschwerden betrachtet.

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MBSR


Die Achtsamkeitsphilosophie und -praxis hat jahrtausendealte Tradition und stammt ursprünglich aus dem Zen-Buddhismus. Der US - amerikanische Mediziner und Professor Jon Kabat - Zinn ist wohl der bekannteste Vertreter der westlichen Welt, der die innere Haltung das eigene Leben bewusst und präsent im gegenwärtigen Moment zu leben als wichtige Ressource für die Bewältigung von „Stress“ erkannte. Er konzipierte das erfolgreiche Stresspräventionsprogramm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR), im Deutschen „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ und integrierte darin effektive stressregulierende Techniken wie z.B. Atem - Meditationen, Metta - Meditationen zur inneren Güte, den Body-Scan, aber auch Yoga - Übungen und verhaltenstherapeutisch geprägte Situationsanalysen

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Die neurobiologische Wirkung von Stress


Fühlen wir uns „gestresst“ bzw. stuft unser Gehirn eine Situation als bedrohlich ein, reagiert unser neurobiologisches System nach einem evolutionsbiologisch betrachtet sinnvollen „Überlebensprogramm“, das auf körperliche Aktivität im Sinne von Angriff, Flucht oder Erstarrung ausgerichtet ist („fight, flight or freeze“):
Die Amygdala des limbischen Systems wird aktiviert, die wie eine Alarmglocke fungiert. Es werden Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin) ausgeschüttet und wir erleben die typischen vegetativen Stress-Symptome: Muskelgruppen spannen sich an, der Atem wird flach oder stockt, die Herzfrequenz steigt an, der Blick wird starr, Magen und Darm scheinen sich zu verkrampfen, ein Schwitzen oder Zittern kann einsetzen. Auf geistiger Ebene wird allein die Gefahrensituation aufmerksam fokussiert. Daher kommt es bei einer ausgeprägten Stressreaktion in der Regel zu der bekannten „Gedankenblockade“: Evolutionsbiologisch nachvollziehbar sollen wir nicht lange darüber nachdenken, ob der Bär vor uns tatsächlich gefährlich ist, sondern nur noch möglichst schnell mit Angriff oder Flucht reagieren. Diese einst sinnvolle Überlebensstrategie verhindert, dass wir uns auf anderes abgespeichertes Wissen zugreifen können, was in einem Vortrag oder einer Prüfung natürlich kontraproduktiv ist.
Studien mit bildgebenden Verfahren zeigen, dass die Amygdala „Alarm schlägt“, sobald Menschen z.B. mit einem Bild aus einem Horrorfilm konfrontiert werden, das eigentlich jeder Mensch als beängstigend oder bedrohlich empfinden würde. Kurz nach der Stimulus-Darbietung erlischt die Aktivität der Amygdala wieder. Sehen nun aber Menschen mit einer Phobie (z.B. Spinnenphobie) ein Bild mit dem furchteinflösenden Objekt (z.B. eine Spinne), reagieren Amygdala und der linke Hippocampus, der für die Speicherung von Gefühlszuständen zuständig ist. Der Stimulus „Spinne“ ist neuronal direkt verlinkt bzw. vernetzt mit dem Gefühl „Furcht“ und/oder „Ekel“, wodurch eine übermäßig starke Ausschüttung an Stresshormonen ausgelöst wird, die den Sympathikus des vegetativen Nervensystems aktivieren und wie oben beschrieben die entsprechenden körperlichen und mentalen Reaktionen auslösen.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Thalamus, eine Region unserer Zwischenhirns, die auch „Pforte der Wahrnehmung“ die als wichtig und in dem Fall bedrohlich eingeschätzte Sinneswahrnehmung innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde an das limbische System, darunter Amygdala und Hippocampus, weiterleitet. Erst danach gelangt die Information über die Amygdala zum Cortex, der Großhirnrinde, die für die intellektuelle bzw. verstandesmäßige Verarbeitung des wahrgenommenen Sinneseindrucks zuständig ist. Der Schreck setzt also früher als der Verstand ein, der uns z.B. erklärt, dass eine Spinne auf einem Foto keine wirkliche Bedrohung darstellen kann. Diese Erklärung hat nun aber keinen Einfluss mehr auf die bereits in Gang gesetzte Kaskade der hormonellen und vegetativen Stressreaktionskette.
Unsere emotionale Reaktion auf einen wahrgenommenen Sinneseindruck erfolgt also schneller als die rationale Bewertung durch den Intellekt. Angesichts einer Spinne oder einer anderen stressauslösenden Situation wie z.B. Prüfung, Zahnarzttermin oder Konfliktgespräch reagieren wir intuitiv meist mit „Flucht“ bzw. Vermeidung, weil wir aufgrund unserer bisherigen Erfahrungswerte die erwarteten unangenehmen Emotionen wie z.B. Furcht, Ekel, Scham, Wut oder Hilflosigkeit meiden wollen. Die Flexibilität unseres Handlungsspielraums wird also primär von den Gefühlen bestimmt, die wir erwarten.

In einem ganz anderen Extrem kann die Amygdala angesichts eines Objekts der Begierde bzw. eines sehr positiv bewerteten Reizes, z.B. einer duftenden Pizza, eines schönen Paar Schuhe oder einer Zigarette zusammen mit dem Hippocampus eine starke Endorphinausschüttung anregen und euphorische Glücksgefühle erzeugen, die dann zu einem Konsum im Affekt führen, der so nicht geplant war und später als „unvernünftig“ eingeschätzt wird. Der mahnende Cortex war wieder den Bruchteil einer Sekunde zu spät dran und wurde vom euphorischen Sinnesrausch „übertönt“.

Es ist daher meist ein schöne Mär zu glauben, dass der eigene Wille unter einer starken Adrenalin- oder Endorphinausschüttung Berge versetzen könnte. Entsprechend könnte man einem Menschen, der sich im Wald verirrt hat, sagen: „Du musst nur wollen, dann findest du auch wieder hinaus!“ ( Besser-Siegmund & Siegmund, 2015, S. 37). Viele Menschen haben aber genau diese Idee, allein kraft ihres Willens störende negative Gefühlslagen oder Suchtverhalten vermeiden und beenden zu können. Da dies selten gelingt, besteht zudem das Risiko, aufgrund des erlebten Unvermögens die Situation mittels mentaler Stärke zu verändern, Selbstzweifel und ein „angeknackstes“ Selbstwertgefühl zu entwickeln.

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EMDR in der Traumatherapie


EMDR wurde in den achtziger Jahren von der amerikanischen Psychotherapeutin Dr. Francine Shapiro zur Behandlung posttraumatischer Belastungs-Syndrome (PTBS) nach lebensbedrohlichen Ereignissen wie Krieg, Gewalttaten oder Naturkatastrophen entwickelt.
Ziel der EMDR - Behandlung ist die Nachverarbeitung bzw. Integration sehr belastender Erlebnisinhalte und eine damit einhergehende Reduktion der belastenden PTBS - Symptome mit Hilfe der bilateralen Hemisphärenstimulation:
Der Klient bzw. die Klientin folgt mittels schneller horizontaler Augenbewegungen der Rechts - Links - Handbewegung des Therapeuten.
Diese „rapid eye movements“ finden eigentlich in unseren nächtlichen Traumschlafphasen (REM-Phasen) statt und unterstützen die zerebralen Informationsverarbeitungsprozesse, in denen die Erlebnisinhalte des Tages, also Sinneseindrücke und Emotionen, in bereits vorhandenes Erfahrungswissen im Langzeitgedächtnis integriert und abgespeichert werden.
Überfordert ein massives Stresserlebnis die Verarbeitungskapazitäten unseres Gehirns, weil es nicht in die angelegten kognitiven Schemata bzw. in die Ordnung unserer bisherigen Erfahrungswelt passt und uns sprichwörtlich die Worte fehlen, dann verbleibt es wie eine eingeforene Szene im Traumagedächtnis in Form von erinnerten Bildern, Geräuschen, Gerüchen und Gefühlen und wird nicht sprachlich in den Kontext von Ort und Zeit integriert. Ein Auslöser (Trigger) wie z.B. ein Geruch oder ein Geräusch reicht, um die Situation - als würde sie gerade geschehen - wieder vor Augen zu haben und damit einhergehende Emotionen wie Angst, Verzweiflung, Wut oder Trauer erneut zu empfinden.
In der EMDR-Behandlung fokussiert der Klient nach entsprechender Vorbereitung durch den Therapeuten diese Traumainhalte, während er mittels schneller horizontaler Augenbewegungen „wache REM-Phasen“ erzeugt, durch die das Erinnerte in den Kontext des bereits existierenden Erfahrungswissens, das heißt in das Langzeitgedächtnis integriert werden soll.
Zahlreiche Studienergebnisse belegen die besondere Wirksamkeit von EMDR, die als die effektivste und am besten untersuchte Behandlungsmethode für posttraumatische Belastungsstörungen gilt (Schulz et. al., 2015).

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Myostatik-Test


Die Verlässlichkeit des Myostatik-Tests wurde an der Deutschen Sporthochschule Köln im Rahmen der Promotionsarbeit des Diplom-Psychologen Marco Rathschlag mit Hilfe eines objektiv messenden Gerätes bestätigt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Biomechanik und Orthopädie wurde eine Maschine entwickelt, welche den Myostatik-Test objektiviert, das heißt sie „ersetzte“ die Hände des Coachs. Getestet wurden fünfzig grundsätzlich psychisch und physisch gesunde Studenten, die spezifische Angstthemen wie z.B. Prüfungsangst oder Ängste vor bestimmten Konflikten angaben. Dabei wurde in einem Vorstudie der Einfluss verschiedener Emotionen auf die Muskelkraft, die beim Myostatik-Test aufgewendet wurde, untersucht. Bei den Probanden wurde die größte Muskelkraft in den „Testfingern“ beim Erinnern von Lebensereignissen, die in ihnen Freude auslösten, gemessen. Die Emotion Ärger löste die zweitstärkste Kraft in den Fingern der Probanden aus. Erwartungsgemäß am schwächsten fiel die Muskelkraft bei den Emotionen Trauer und Angst aus.

Daraufhin wurde untersucht, ob eine einstündige wingwave - Intervention bei 25 Probanden eine stressreduzierende Wirkung zeigt. Die anderen 25 Teilnehmer der Kontrollgruppe nahmen an keinem Coaching teil. Vor der Intervention wurden zum einen die Angstausprägungen mittels zweier Fragebögen erfasst. Zum anderen ergaben sich im Myostatik-Test beim Fokussieren des Angstthemas ähnlich schwache Werte der Fingerkraft wie in der Vorstudie. Zwei Wochen nach der Intervention zeigte sich jedoch ein signifikanter Zuwachs der Muskelkraft sowie deutlich weniger geringe Angstausprägungen in der wiederholten Fragebodenerhebung.
Der Kraftzuwachs im Myostatik-Test kann also als positiver Coachingeffekt interpretiert werden. Es konnte auch belegt werden, dass kein Ermüdungseffekt bei wiederholter Durchführung des Myostatik-Tests bei den Probanden auftritt (Besser-Siegmund, C. & Rathschlag, M., Mit Freude läuft´s besser, Junfermann Verlag, 2013).

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Vegetatives Nervensystem


Der Sympathikus und der "Gegenspieler" Parasympathikus des vegetativen Nervensystems sollten abwechselnd aktiv sein, damit aktivierende bzw. energieforderne und regenerative Prozesse in optimaler Balance sind. 
Der Parasympathikus ist dabei der Impulsgeber für die körpereigenen Regenerationsprozesse, in denen z.B. Zellstrukturen erneuert oder repariert werden. Entspannungstechniken zielen darauf ab den Parasympathikus z.B. durch die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einzelne Sinneskanäle (Hören, Sehen, Spüren), durch tiefes, langsames Atmen, aber auch mittels Bewegung und Dehnung der beiden parasympathischen Zentren im Nacken- und Kreuzbeinbereich zu aktivieren.

 

 

 

 

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